Wir fordern den Bürgermeister und die Gemeinderäte auf:
• den Ausverkauf von Sistranser Grund an Bauträger und Immobilienspekulanten zu verhindern,
• das örtliche Raumordnungskonzept einzuhalten, welches für Puitnegg eine überwiegende Bebauung mit freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern vorsieht (W26 / Dichtezone 1),
• die gerade neu beschlossenen Baurichtwerte 2019 einzuhalten, die eine Nutzflächendichte vorsehen, die im aufgelegten Bebauungsplan nicht angegeben ist,
• Bebauungspläne für zusammenhängende Siedlungsgebiete zu beschließen und nicht nur für Einzelfälle, die dann zu Präzedenzfällen für Neubauten im ganzen Dorf werden,
• deshalb eine Großwohnanlage Puitnegg mit 15 Wohnungen und einer Tiefgarage für 28 Autos nicht zu unterstützen und den Bebauungsplan B49 Puitenegg nicht zu beschließen,
• vor der Nachverdichtung eines Siedlungsgebietes ein Verkehrskonzept zu erstellen, welches zukünftige Neubauten ermöglicht, indem es bereits bestehende Verkehrsprobleme entschärft,
• die Verkehrsbelastung in der vielbefahrenen Kirchgasse nicht noch weiter zu erhöhen,
• die Auswirkungen einer Großbaustelle auf Grundwasser, Quellen, Restbaumbestand, Lärm und Schneeräumung vor Beschluss eines Bebauungsplans durch Gutachten zu prüfen,
• den Nutzen neuer Bauvorhaben für die Bevölkerung zu begründen und diese durch Dialog und einen professionell begleiteten Bürgerbeteiligungsprozesses einzubinden,
• das Instrument der Vertragsraumordnung zu nutzen und eine vorausschauende Widmungspolitik zu betreiben, die heimische Wohnungssuchende, Anrainer und Grundbesitzer unterstützt, geförderten Wohnbau ermöglicht und der Gemeinde Vergaberechte sichert.